Jäger

TOC


There is a unit I suspect Michael Deutschendorf Sr (1771) May have served in. It went by the following names:

  • 1719 Insterburg: Dragonerregiment Nr. 8 (Regiment zu Pferde)
    • 1803 12.05. Oberst Christian Cariv. Esebeck, sp. Generalmajor
  • 1808 Riesenburg: Dragonerregiment Nr. 4 (2. Westpreußisches)
  • 1816 Riesenburg: 4. Dragonerregiment (Ostpreußisches)
  • 1819 Riesenburg: Westpreußisches Kürassier-Regiment Nr. 5.
    • 27.5.1819 Kürassier Regiment Herzog Friedrich Eugen von Württemberg (Westpreußisches) Nr. 5

I composed the following timeline myself:

  • 1719: Dragonerregiment Nr 8 in Insterburg
  • 1806: Von den Ereignissen des Jahres 1806 blieb das Regiment unberührt. (? I believe this simply means the regiment was not involved in Jena und Auerstedt)
  • 1806: kämpfte es im Reservekorps L‘Estocq bei Thorn und Soldau, 1807 bei Braunsberg und Königsberg. Seit 1819 Kürassiere, trug es 1914 die Nummer 5.
  • 1806/7: gegen Frankreich
    • Nov. Guikow
    • 14.11. Schulitz
    • 7.12. Gollub, Biegun, Zibor, Gurschnow
    • 25.12. Soldau
    • 30.12. Schimanen
    • 8.2. Pr. Eylau
    • 26.2. Braunsberg
    • 13.6. Jesau, Ludwigswalde
    • 14.6. Gollau u. Wittenberg.
  • Ende 1808:
    Moved to Riesenburg
    Dragonerregiment Nr. 4 (2. Westpreußisches)
  • 1812/1813: Zwei Schwadronen mußten an Napoleons Rußlandfeldzug teilnehmen;
  • 1812: gegen Russland (1., 2. Esk. im Napoleon. Heer)
    • 17.7. Dalety
    • 19.7. Eckau
    • 26.7 Dahlenkirchen
    • 5.9. Bersamünde
    • 27.9. Eckau
    • 28.9. Messoten
    • 28./29.9. Gräfenthal
    • 29.9. Bauske
    • 16.10. Dahlenkirchen
    • 22.12. Chelm
    • 26.12. Piktupönen.
  • Apr 1813: wurde das Regiment wieder vereinigt
  • Jun 1813: Während der Befreiungskriege bestand beim Regiment ein freiwilliges Jäger=Detachement, im Juni 1813 83 Mann stark.
  • Aug 1813: Im gleichen Jahr wurde ein Eskadron Freiwilliger Jäger aufgestellt. Sie hatte im August 1813 eine Stärke von 54 Officieren und Mannschaften. Die Jäger Eskadron wurde 1814 wieder aufgelöst.
  • 1813/14: Wikipedia: Die ersten Freiwilligen Jäger nahmen bereits am Frühjahrsfeldzug 1813 teil und wurden nach der ersten Abdankung Napoleons durch königliche Verfügung im Mai 1814 aufgelöst.
  • 1813/14: gegen Frankreich:
    • 5.4. Möckern, Zehdenick
    • 5.4. Dannigkow
    • 13.4. Herrenkrug
    • 2.5. Halle
    • 4.6. Luckau
    • 22.8. Wittstock
    • 23.8. Großbeeren
    • 5.9. Zahna
    • 6.9. Dennewitz
    • 17.10. Taucha
    • 16./17.11. Beob. von Wesel
    • 23.11. Duisburg
    • 24.11. Einnahme von Zütphen
    • 25.11. Middagten u. Velp
    • 29./30.11. Belag. von Arnheim
    • 1814 11.1. Westmale, Einschl. v. Antwerpen
    • 1.3. Soissons
    • 9./10.3. Laon
    • 20.3. Soissons
    • 31.3. Crespy u. Grondreville
    • 31.3. Crespy.
  • 1815: gegen Frankreich
  • Feb 1816: Nach der Rückkehr im Februar 1816 verblieb wie bisher eine Schwadron in der Riesenburger Garnison, Während die übrigen nach Saalfeld, Osterode (zwei ostpreußischen Städten) und nach Deutsch Eylau ins Quartier zogen.

Dragoner Regiment Nr 8 is described on the following webpage: http://www.preussenweb.de/regiment5.htm

DRAGONER-REGIMENT 8

Regiment zu Pferde

Chefs des Regiments

  • 1744 01.11. Generalmajor Friedrich v. Stosch
  • 1751 24.12. Generalmajor Adolf Friedrich v. Langermann
  • 1757 04.03. Generalmajor Dubislav Friedrich v. Platen ("Alt-Platen"), sp. General der Kavallerie
  • 1787 06.07. Generalmajor Carl Wilhelm v. Brausen 1790 25.09. Generalmajor Georg Friedrich v. Bardeleben, sp. Generalleutnant
  • 1801 26.04. Generalleutnant Carl Gottlieb v. Busch
  • 1803 12.05. Oberst Christian Cariv. Esebeck, sp. Generalmajor

Geschichte des Regiments

War das Dragoner-Regiment 7 schon aus dem 1717 errichteten Dragoner-Regiment 6 im Jahre 1727 hervorgegangen, so ging dieses Regiment wiederum aus dem Dragoner-Regiment 7 durch Teilung im Jahre 1744 hervor, Vermehrung der Dragoner sozusagen in zwei Generationen. Der Wiederaufbau der Dragoner-Waffe war grundsätzlich seit 1715/16 erforderlich, die Gründung des Regimentes praktisch mit der 1739/40 geplanten Aufstockung der restlichen Regimenter auf zehn Eskadrons vorbereitet. Die Formierung erfolgte in Magdeburg. Eine Neu-Aufstellung im eigentlichen Sinne war gar nicht erforderlich, man kannte sich, war vollzählig und einsatzbereit. Sein Ersatz kam von 1744 bis 1806 aus Teilen des Kreises Insterburg mit den Städten Insterburg, Pillkallen, Ragnit, Schirwindt und Stallupönen. Garnison war durchgehend Insterburg, 1746 bis 1755 zusätzlich Ragnit.

1806 kämpfte es im Reservekorps L‘Estocq bei Thorn und Soldau, 1807 bei Braunsberg und Königsberg. Seit 1819 Kürassiere, trug es 1914 die Nummer 5.

Schlachten

Bei Kesselsdorf erlebte es am 15. Dezember als Regiment seine erste Schlacht. Es stand am linken Flügel im ersten Treffen innen am unpassierbaren Zschoner Bach vor Zöllmen. Ihre Verluste waren im Gegensatz zur Infanterie gering.

Bei Groß-Jägersdorf am 30. August 1756 attackierte es am rechten Flügel unter dem Herzog von Holstein mit dem Drag.Rgt. 7 zusammen zunächst die Reiterei Sybilskis, dann die Infanterie-Regimenter Wologda und Susdal und hieb sie zum großen Teil nieder. Seine Verluste betrugen dabei nur 33 Mann und 27 Pferde.

Bei Zorndorf griff es als Reserve hinter dem linken Flügel von Zorndorf her in die große Attacke von Seydlitz ein und hieb ‘ungemein brav‘ mit größter Tapferkeit in die Infanterie ein. In Flanke und Front gefaßt, wurde der ganze feindliche Flügel geschlagen. Es verlor neun Offiziere, 119 Mann, 229 Pferde.

Am 23. Juli griff es in Dohnas Armee bei Kay nordostwärts Züllichau die mehr als doppelt so starken Russen auf den verschanzten Palziger Höhen wiederholt in Front und über den Zauche-Grund an, geriet aber in die Gegen-Attacke. Bei Kunersdorf kam es auf den linken Flügel des Korps Finck, das von Norden über die Trettiner Höhen vorging. Am Kuhgrund lief sich der Angriff fest; von der überlegenen Attacke der feindlichen Kavallerie wurde es in heftigem Kampf mit fortgerissen. Eine Eskadron wurde nach Neisse geschickt, vier standen am 23. Juni bei Landeshut, als Loudon mit dreifacher Übermacht angriff. Unter Verlust von 255 Mann schlug es sich mit dem Hus.Rgt. 6 zu Zieten durch, zwei Standarten und die Pauken gingen verloren.


Dragoner Regiment Nr 4 is described in a Uniform Tafel:

KÖNIGREICH PREUSSEN

2. WESTPREUSSISCHES DRAGONER-REGIMENT Nr. 4 1808-1813

Das alte Dragoner-Regiment Nr.8 v.Esebeck blieb im Jahr 1806 von der Niederlage der preußischen Armee verschont, da es nicht an den Schlachten von Jena und Auerstedt teilnahm. Es konnte im geschlossenen Regimentsverband nach Ostpreussen entkommen und wurde nicht aufgelöst, sondern in das neue 2.Westpreußische Dragoner-Regiment Nr.4 umgewandelt. Es wurden auch Teile der Depots der aufgelösten DragonerRegimenter Nr.9 Graf Herzberg und Nr.10 v.Heyking aufgenommen. Das neue Regiment bestand aus vier Eskadronen. Jede Eskadron war im Jahr 1808 125 Unteroffiziere und Mannschaften stark. Dieser Etat wurde 1812 auf 150 Mann erhöht. Zum preußischen Hilfskorps für den Russland-Feldzug Napoleons gab das Regiment seine 1. und 2.Eskadron ab. Sie bildeten mit zwei Eskadronen des Litthauischen Dragoner-Regimentes Nr.3 (siehe Tafel Nr.72) das 1.Kombinierte Dragoner-Regiment. Die Verluste der beiden Eskadronen in Kurland betrugen 7 Offiziere und 69 Mann. Am 14.April 1813 wurde das Regiment wieder vereinigt, und es kämpfte bei Luckau, Groß-Beeren, Dennewitz und Leipzig. Im gleichen Jahr wurde eine Eskadron Freiwilliger Jäger aufgestellt. Sie hatte im August 1813 eine Stärke von 54 Offizieren und Mannschaften. Die Jager-Eskadron wurde 1814 wieder aufgelöst. 1814 war das Regiment auf dem Kriegsschauplatz in Frankreich vertreten (Soissons, Laon, Crespy, Nauteuil).

Beim Feldzug gegen den zurückgekehrten Napoleon im Jahr 1815 kam das Regiment nicht zum Einsatz bei Ligny und Waterloo. Es war von 1815 bis 1818 Teil der Okkupationstruppen in Frankreich. Eine Eskadron wurde 1815 zur Bildung des neuen Magdeburgischen Dragoner-Regimentes Nr.8 abgegeben, und im Jahr 1819 wurde das Regiment schließlich in das Westpreußische Kürassier-Regiment Nr.4 umgewandelt.


Wikipedia has severa pages which describe Jägers.

Freiwillige Jäger

Der preußische Reformer Gerhard von Scharnhorst hatte bereits in seiner Denkschrift vom 8. März 1809 vorgeschlagen, im Kriegsfall die Armee durch Jägerkompanien aus Freiwilligen mit eigener Ausrüstung und Bewaffnung zu vermehren. Dazu erließ die preußische Regierung am 3. Februar 1813 die „Bekanntmachung in Betreff der zu errichtenden Jägerdetachements“. Damit sollte vor allem bürgerlichen Freiwilligenbewerbern der Eintritt in die Armee und eine Basis für den Offiziersersatz während des Krieges geschaffen werden. Die Verordnung verfügte, dass bei jedem Infanteriebataillon und Kavallerieregiment ein Jägerdetachement aus Freiwilligen in Kompanie- bzw. Eskadronstärke zu bilden sei. Aufgerufen zum Eintritt waren die von der gerade eingeführten Wehrpflicht befreiten Männer zwischen 17 und 24 Jahren, die sich auf eigene Kosten einkleideten, ausrüsteten und beritten machen konnten. Sie konnten ihr Regiment und nach dreimonatiger Dienstzeit auch ihre Offiziere und Unteroffiziere aus den eigenen Reihen wählen. Die freiwilligen Jäger trugen in der Regel die Uniform des Regiments, dem sie detachiert waren, jedoch war der Rock von dunkelgrüner Grundfarbe mit den Besatzfarben und sonstigen Abzeichen ihres Regiments. Als Kopfbedeckung diente überall der Tschakko, auch wenn wie bei den Kürassier-Regimentern eigentlich ein Helm getragen wurde.

Im Hinblick auf die Improvisiertheit dieser Einheiten und die überwiegend privat beschafften Uniformteile entsprach der Grad an Uniformität selten dem, der vom preußischen Heer üblicherweise erwartet wurde. Die Waffen erhielten sie größtenteils gestellt.

Die ersten Freiwilligen Jäger nahmen bereits am Frühjahrsfeldzug 1813 teil und wurden nach der ersten Abdankung Napoleons durch königliche Verfügung im Mai 1814 aufgelöst.

Jäger

Aufgrund ihrer Sonderrechte (im Heer Friedrichs des Großen war für sie der Drill erleichtert, sie durften nicht angebrüllt werden und hatten Anrecht auf die Anrede „Messieurs“) waren sie bei altgedienten Infanterie-Generalen nicht sehr beliebt, weshalb Jägertruppen nach Kriegsende oft aufgelöst wurden. Nach Beendigung des Kriegsdienstes stand jedem Angehörigen einer Jäger-Einheit die ordentliche Anstellung als Förster zu, weshalb ihre Zukunft, im Gegensatz zu der anderer Infanteristen, stets gesichert war.

Jäger (Militär)

Die im jagdlichen und forstlichen Berufsleben bereits selbständig handelnden Jäger konnten im Rahmen einer Auftragstaktik selbständig und ohne direkten Kontakt zur Führung operieren und wurden oft beruflich nach ihrer Dienstzeit mit entsprechenden Stellen im Forstwesen versorgt

Garde-Jäger Bataillon (Preußen)

1808 waren die Standorte Berlin, 1812 Breslau, 1814 Berlin und von 1818 an die preußische Residenz Potsdam. Das Bataillon bestand aus gelernten Jägern. Ihre Fähigkeiten sollten, beweglich eingesetzt, im Kriege die Linieninfanterie unterstützen. Bewährte Jäger wurden nach Ableistung ihrer Dienstzeit in den Staats-Forstdienst übernommen.


There's an old Prussian book on Jägers:

Die Jäger und Schützen des Preussischen Heeres: was sie waren, was sie sind und was sie sein werden, Band 1 by Carl Friedrich Gumtau1. Januar 1834 E.S. Mittler


Wikipedia has the following info on the Forstamt in Prussia:

Forstamt – Preußen

In Preußen war die Bezeichnung Oberförsterei geläufig. In der preußischen Zeit nach 1815 (Wiener Kongreß) wurde die Forstverwaltung neu organisiert. Die Kommunen konnten sich einer benachbarten Königlichen Oberförsterei anschließen oder eigene Communal-Oberförstereien bilden.


Kürassier Regiment Nr. 5 is described on the following webpage: http://www.preussenweb.de/kavregt1.htm

Kürassier Regiment Herzog Friedrich Eugen von Württemberg (Westpreußisches) Nr. 5

Chefs des Regiment

  • 1803-1808 GM von Esebeck
  • 1835-1844 Gen. d. Kav. von Borstell
  • 1846-1850 Gen. d. Kav. Gr. v. Brandenburg
  • 1850-1891 Großfürst Nikolaus Nikolajewitsch
  • 1892 König Wilhelm II. von Württemberg

Kommandeure

  • 1808 v. Massenbach
  • 1811 v. Bültzingslöwen
  • 1811 v. Tresckow
  • 1815 v. Wrangel
  • 1821 v. Besser
  • 1829 v. Ingersleben
  • 1834 v. Heuduck
  • 1838 v. Besser
  • 1844 v. Rapin-Thoyras
  • 1848 v. Dunker
  • 1849 Corsepp
  • 1853 v. Tümpling
  • 1854 v. Bodmar
  • 1859 v. Schön
  • 1866 v. Bredow
  • 1867 Zimmer
  • 1870 v. Arentschildt
  • 1873 v. Ohlen u. Aderskron
  • 1876 v. Kleist
  • 1878 v. d. Knesebeck
  • 1881 v. d. Gröben
  • 1884 v. Willich
  • 1889 v. Kirchbach
  • 1889 Gr. v. Matschka
  • Frhr. v. Toppolczan
  • 1893 Frhr. v. Fürstenberg
  • 1897 v. Busse
  • 1902 Schmige
  • 1903 Krieger

Geschichte des Regiments

Aus dem Drag. Regt. Nr. 8 entstanden, wurde es 1807 auf 4. Esk. gesetzt, die 5. aufgelöst. 1808 2. Drag. Regt. 27.5.1819 Umform. in 5. Kür. Regt.

7.5.1860 die neu gebildetete Ulan. Esk. an Ulan. Regt Nr. 10. 3.9.1866 Erricht. einer 5. Esk., 27.9. Abgabe 3. Esk. an Drag-Regt. 14.

Standorte:

1808 St. Riesenburg, Saalfeld, Osterode, Christburg, dafür 1816 Dt.-Eylau. 1851 St., 1. Elbing. 1851 St., 1. Herrnstadt, 2. Guhrau, 3. Wohlau, 4. Winzig. 1872 St. Guhrau.

Schlachten

1806/7 gegen Frankreich
Nov. Guikow, 14.11. Schulitz, 7.12. Gollub, Biegun, Zibor, Gurschnow, 25.12. Soldau, 30.12. Schimanen, 8.2. Pr. Eylau, 26.2. Braunsberg, 13.6. Jesau, Ludwigswalde, 14.6. Gollau u. Wittenberg.

1812 gegen Russland (1., 2. Esk. im Napoleon. Heer)
17.7. Dalety, 19.7. Eckau, 26.7 Dahlenkirchen, 5.9. Bersamünde, 27.9. Eckau, 28.9. Messoten, 28./29.9. Gräfenthal, 29.9. Bauske, 16.10. Dahlenkirchen, 22.12. Chelm, 26.12. Piktupönen.

1813/14 gegen Frankreich
5.4. Möckern, Zehdenick, 5.4. Dannigkow, 13.4. Herrenkrug, 2.5. Halle, 4.6. Luckau, 22.8. Wittstock, 23.8. Großbeeren, 5.9. Zahna, 6.9. Dennewitz, 17.10. Taucha, 16./17.11. Beob. von Wesel, 23.11. Duisburg, 24.11. Einnahme von Zütphen, 25.11. Middagten u. Velp, 29./30.11. Belag. von Arnheim, 1814 11.1. Westmale, Einschl. v. Antwerpen, 1.3. Soissons, 9./10.3. Laon, 20.3. Soissons, 31.3. Crespy u. Grondreville, 31.3. Crespy.

1815 gegen Frankreich

1866 gegen Österreich
27.6.Trautenau, 3.7. Königsgrätz, 8.7. Zwittau, 9.7. Absdorf, 15.7. Tobitschau.

1870-1871 gegen Frankreich
13.8. Besch. v. Marsal, 31.3. Frénois, 1.9. Sedan, 19.9 Einschl. von Paris; 25.9. Bazoches les Gallerandes, 3.10. Allaines (2.-4. Esk), 5.10. Toury, 8.10. Marolles (2., 3. Esk), 10.10. Artenay, 11.10 Orleans, 18.10 Châteaudun, 21.10 Chartres, 20.11. Bonneval, 2.11. Loigny-Paupry, 3.11. Barize, 3./4.12. Orleans, 8.-10.12. Beaugency-Cravant, 8./9.1. Bellême, 10.-12.1. Le Mans.


The following description of Kürassier Regiment Nr 5 comes from Geschichte der Köngigl. Preußischen Kürassiere und Dragoner 1619-1870 available on Google Books. You also have a paper copy of this book.

Westpreußisches Kürassier-Regiment Nr. 5.

Frühere Garnisonen.

  • 1718: Insterburg, Tilsit, Ragnit, Goldapp, Stallupönen, Pillkallen.
  • 1727: Insterburg, Ragnit, Goldapp, Stallupönen, Pillkallen.
  • 1746: Insterburg, 1 Kommando in Ragnit.
  • 1809: Rosenberg, Saalfeld, Deutsch=Eilau, Osterode.
  • 1816: Stab und 1. Esk. Riesenburg, 2. Esk. Saalfeld, 3. Esk. Osterode, 4. Esk. Deutsch=Eilau.

Von den Ereignissen des Jahres 1806 blieb das Regiment unberührt. Durch A.C.=O. vom 16 Oktbr. 1807 wurde es auf 4. Esk. reducirt und ihm am 18. Novbr. 1808 die hälfte der im Kanton der aufgelösten Dragoner=Regimenter Graf Herzberg Nr. 9 und v. Hyking Nr. 10 befindlichen Mannschaften einverleibt.

Durch A.C.O. vom 27. Mai 1819 erfolgte die Umwandlung des Regiments, damals 4. Dragoner=Regiment, zu einem Kürassier=Regiment.

Die im Jahre 1815 zu Neuformationen (s. u.) abgegebene 3. Esk. wurde aus den 3 anderen und der Depot=Eskadron neu formirt, ebenso die im Jahre 1866 an das Dragoner=Regiment Nr. 14 abgegebene 3. Eskadron.

Während der Befreiungskriege bestand beim Regiment ein freiwilliges Jäger=Detachement, im Juni 1813 83 Mann stark.

Abgegeben:

1) 1815 3. Esk. zur Formation des 8. Dragoner=Regiment, jetzigen Rheinischen Kürassier=Regiments Nr. 8.

Namen:

Bis zum Jahre 1808 ist das Regiment stets nach seinen Chefs benannt worden und führte die Drag.=Stamm=Nummer 8.

Vom 7. Sept. 1808 bis 3. Nov. 1816: "Drag.=Regt. Nr. 4, 2. Westpreußisches Dragoner=Regiment." Vom 3. November 1816 bis 27. Mai 1819: "4. Dragoner=Regiment (Ostpreußisches)."

Feldzuge

Feldzug gegen Frankreich.
1806: Gniewkowo. Schulitz. Thorn. Gollub. Goldau. Biezun. – 1807: Schimanen. Braunsberg. Willenberg. Königsberg.

Feldzug in Kurland 1812
(1., 2. Esk. zum komb. Drag.=Regt. Nr. 1). Eckau. St. Olay. Bersamünde. Neue Mühle. Dahlenkirchen. Eckau. Bauske. St. Olay. Garossenkrug. Dahlenkirchen. Thomsdorf. Weißenkrug. Piktupönen. (Verl. der 2 Eskadrons im Feldzuge 7 Off., 69 M. 109 Pferde).

Befreiungskriege.
1813: Dannigkow (13. April vereinigen sich die 4 Eskadrons des Regts.). Halle (28. April 2. u. 3. Esk.) Halle (2. Mai). Luckau) (4. Esk. erob. 1 haubitze, – s. 1. Leib=Hus.=Regt). (Seit 10. August III. Res.=Kavalerie=Brigade v. Treskow.) Mietstock. Gr.=Beeren. Feldheim. Zahna. Dennewitz (Major v. Müller haut mit seinen 2 Eskadrons ein feindliches Ulanen=Regiment nieder und erobert 6 Kanonen; die 2. und 3. Esk. sprengen ein Quarree. Verl. 3. Off., 25 M. 44 Pferde). X Wittenberg. Leipzig. (Taucha. Sellershausen. Paunsdorf.) Borken bei Wesel. Doesburg. Zülphen. Middagten (Dragoner Teichert erobert 1 Adler). Urnheim (Gefreiter Schäfer erobert 1 Adler). X Gorkum. – 1814: West=Wesel. Westmale (abgesessene Dragoner erstürmen das Dorf). X Antwerpen. X Maubeuge. X Soissons. Laon. Vevingnon (31. März). Srepy. Ranteuil. Verlust im Feldzuge 1813/14: 12 Off., 110 M. 163 Pferde. – 1815: (V. Res.=Kav.=Brigade Prinz Biron von Kurland). Marsch nach Frankreich.


Wikipedia describes Kürassierregiment Nr 5:

Von 1780 bis 1786 waren die fünf Schwadronen des Regiments auf Riesenburg, Marienwerder, Freystadt, Deutsch Eylau und Liebemühl (OstPreußen) verteilt; 1793 lagen statt in Marienwerder und Freystadt je eine Schwadron in Bischofswerder und Christburg. Sitz des Stabes war stets Riesenburg.

Bereits Ende 1808 erhielt ein seit 1719 in Insterburg (OstPreußen) beheimatetes Dragonerregiment als neuen Standort Riesenburg angewiesen, hieß nun Dragonerregiment Nr. 4 (2. Westpreußisches) und wurde 1819 in ein Kürassierregiment umgewandelt. Zwei Schwadronen mußten an Napoleons Rußlandfeldzug 1812/1813 teilnehmen; dann aber war das gesamte Regiment bei den Befreiungskriegen mit dabei. Nach der Rückkehr im Februar 1816 verblieb wie bisher eine Schwadron in der Riesenburger Garnison, Während die übrigen nach Saalfeld, Osterode (zwei ostpreußischen Städten) und nach Deutsch Eylau ins Quartier zogen. Wobei zu bemerken ist, daß Kasernenbauten in Riesenburg erst von Mitte der 1880er Jahre an enstanden. Bis dahin waren die Soldaten privat untergebracht; die Verheirateten wohnten in den sogenannten Einquartierungskaten, kleinen Häusern, die ihnen die Bürger einräumen mußten. Den alten städtischen Kasernen waren durch das Großfeuer von 1787 zerstört worden.

Regimentschef war von 1814 bis 1821 Oberstleutnant von Wrangel, der spätere, wegen seines derben Berliner Witzes volkstümlich «Papa Wrangel» genannte Feldmarschall. Er, dessen Namen einmal ein Platz in Riesenburg tragen sollte, entstammte einem alten baltisch-schwedischen (ursprünglich westfälischen) Geschlecht, das bereits fast zweihundert Jahre zuvor in Riesenburg Geschichte gemacht hatte: König Gustaf Adolfs Feldmarschall, auch ein Wrangel, lage im Juni 1629 im letzten Jahre des Ersten Schwedisch-Polnischen Krieges, mit schwedischer Infanterie und Kavallerie in und um Riesenburg .